Der politische Kurzschluss

Es war leider kein Aprilscherz, Habeck macht Ernst:

Kurz nachdem in Bayern Umweltminister Glauber (Freie Wähler) ausdrücklich gegen seine Überzeugung die unwiederbringliche Zerstörung des Kraftwerks „Isar II“ angeordnet hat, wurden zu Ostern 15 Steinkohle- und Braunkohle-Kraftwerksblöcke abgeschaltet. Damit werden fahrlässig die letzten Sicherheiten für die deutsche Energieversorgung aufgegeben. Angesichts der schwindenden Zustimmungswerte betreibt die Ampel-Koalition eine Politik der „verbrannten Erde“: Mit dem vorhersehbaren Ende dieser Regentschaft soll der Deindustrialisierungskurs unumkehrbar gemacht werden – koste es, was es wolle!

Dabei wird die Abwanderung wichtiger Industriezweige aus Deutschland wohlwollend eingepreist: Weniger Produktion in Deutschland bedeutet weniger CO₂-Emissionen. Selbst wenn man die falschen Prämissen dieser Ideologie zum Maßstab nimmt, kommen wir der vermeintlichen „Klimarettung“ damit kein bisschen näher: Denn dann wird eben im Ausland produziert – wo man weniger zimperlich ist mit Umweltbestimmungen. Für den Wohlstand unseres Landes bedeutet die wahnhaft betriebene Deindustrialisierung den Todesstoß: Denn ohne die wichtigen Steuereinnahmen durch Großunternehmen lässt sich auch der immer weiter aufgeblähte Sozialstaat nicht mehr finanzieren.

Das Beispiel Bayern mit der leichtfertigen Zerstörung eines der modernsten Kraftwerke in Europa zeigt auch, dass der Wähler nicht auf den Widerstand von CSU und Freien Wählern hoffen kann:

Ob sie den Irrsinn beim Namen nennen, ist nicht entscheidend, die Fakten werden geschaffen – und sie haben mitgemacht.

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