Antrag der Union zu Long Covid/Post-Vac ist Etikettenschwindel

Am Donnerstagabend wird im Plenum des Deutschen Bundestags ein Antrag der Unionsfraktionen zur Erforschung von Long Covid, ME/CFS und Post-Vac debattiert.

Hierzu teilt der forschungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Prof. Michael Kaufmann, mit:

„So sehr es einerseits zu begrüßen ist, dass die Erforschung der Nebenwirkungen von Covid-Impfungen (Post-Vac) überhaupt einmal auf der Tagesordnung des Bundestages landet, so sehr müssen wir leider konstatieren, dass die Union mit ihrem Antrag die Dimension des Problems herunterspielt und zudem wichtige Grundsätze wissenschaftlicher Arbeit verletzt.

Wir beobachten seit geraumer Zeit, neben einer signifikant erhöhten Sterblichkeit, eine enorm anwachsende Zahl von Fällen zahlreicher Krankheitsbilder. Diese Krankheitsbilder werden im vorliegenden Antrag der Union, ganz im Sinne des Narrativs der Regierungskoalition, dem Phänomen Long Covid zugeordnet. Die Erforschung der Impfnebenwirkungen soll dabei eher nebenher erfolgen. Wissenschaftliches Arbeiten geht aber zunächst vom beobachtbaren Phänomen aus – das sind hier die erhöhten Fallzahlen bei bestimmten Krankheitsbildern – und versucht die Ursachen für das Phänomen zu ermitteln. Eine vorschnelle Zuordnung zu Long Covid nähme die Ergebnisse dieser bisher nicht erfolgten Untersuchung bereits vorweg.

Aus den beiden genannten Gründen – unwissenschaftliche Herangehensweise und nicht ausreichende Würdigung der Problematik Impfnebenwirkungen – hat sich die Bundestagsfraktion der Alternative für Deutschland entschlossen, diesem Antrag mit Enthaltung zu begegnen. Im Hinblick auf die Erforschung der Übersterblichkeit und der Impfnebenwirkungen braucht es weit mehr als den halbherzigen Ansatz der CDU/CSU.“

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