Bürger zeigen staatlicher Bevormundung die kalte Schulter:
Die PKW-Dichte steigt in Deutschland auf einen Rekordwert.
Die Debatte über eine „Verkehrswende“ scheint die Bürger herzlich wenig zu scheren, geht sie doch völlig an der Lebensrealität der meisten vorbei. Gestern war in den Nachrichten zu lesen, dass zu Jahresbeginn in Deutschland mehr PKW zugelassen waren als je zuvor. Insgesamt sind es nun 48,8 Millionen Fahrzeuge oder 583 PKW auf 1000 Einwohner – das entspricht laut Statistischem Bundesamt einem neuen Höchstwert. Als Grund wird der Trend zum Zweit- oder Drittwagen angegeben. [1] Interessant hierbei: Zum Stichtag am 1. Januar waren in Deutschland nur 1,3 Prozent der zugelassenen PKW reine Elektroautos.
Bis Juli betrug der Anteil von E-Autos an den Neuzulassungen 16,4 Prozent. Dieser vergleichsweise hohe Wert dürfte jedoch mit dem Ende der E-Auto-Förderung für gewerbliche Fahrzeuge zusammenhängen. Viele Firmen wollten vor dem Ende der Förderung am 1. September noch in den Genuss der Prämien kommen.
Verwunderlich ist das alles nicht: Die Bürger wollen unabhängig von einem ÖPNV mit maroder Infrastruktur und steigender Kriminalität sein. Auch für viele Elektroautobesitzer ist der Stromer kein vollwertiger Ersatz für den bisherigen PKW. Nicht wenige dürften sich den Elektrowagen nur für das gute Gewissen oder Kurzstrecken zusätzlich zum bisher genutzten Auto angeschafft haben. Es gibt bis heute eben keine echte Alternative zum Verbrenner, und solange das so ist, scheint die Verbotspolitik der Regierung keine Wirkung zu zeigen. Gut so!
[1] WELT online vom 06.09.23 „Pkw-Dichte steigt auf neuen Rekordwert in Deutschland„
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