Grenzsicherung: Viel zu spät und unglaubwürdig. Was Spahn jetzt fordert, verlangen wir seit Jahren!

Was sind das für Töne?

Dass Frauke Petry 2015 etwas ähnliches gesagt hat, wird uns bisweilen heute noch vorgeworfen. Damals war das nach einhelliger Darstellung der Medien und aller Altparteien – auch von der CDU und Herrn Spahn – menschenverachtend und rechtsradikal. Und heute? Heute sieht die CDU was sie mit der verantwortungslosen Politik der offenen Grenzen selbst angerichtet hat und schreit nun „Haltet den Dieb“. Das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern geradezu heuchlerisch.

Aber natürlich hat Herr Spahn in der Sache Recht. So, wie auch wir von der AfD damals schon Recht hatten. Hätte man uns damals zugehört, wären Deutschland viele Probleme erspart geblieben.

Denn selbstverständlich muss eine Grenzsicherung, die diesen Namen verdient, im Zweifel auch bereit sein, robuste Mittel einzusetzen. Bevor man allerdings dieses äußerste Mittel an die Wand malt, sollte man es erst einmal mit konsequenter Grenzsicherung versuchen und dann sehen, ob diese Maßnahme für sich nicht bereits abschreckend genug wirkt.

Ob die Altparteien, die CDU eingeschlossen, aber auch wirklich bereit sind, unsere Grenzen endlich zu schützen, wie es jedes andere Land der Welt auch tut, daran habe ich meine Zweifel. In der Vergangenheit gab es immer nur Ankündigungen, um die Gemüter zu beruhigen, auf die dann aber keine Taten folgten.

In jedem Fall ist festzuhalten, all unsere Warnungen, für die wir jahrelang auf übelste Weise beschimpft worden sind, stellen sich nun als gerechtfertigt heraus. Und es ist geradezu jämmerlich, wie die Altparteien nun, nachdem es fast zu spät ist, noch versuchen, auf den Zug von Vernunft und Rechtsstaatlichkeit aufzuspringen.

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