Blackout-Gefahr so groß wie nie:
Derzeit liest man immer wieder Meldungen über Stromanbieter, die ihre Kunden kurz vor Weihnachten völlig überraschend aus bestehenden Verträgen warfen. Ursächlich waren die explodierenden Preise am Handelsmarkt, wegen derer die Unternehmen die Verbraucher nicht mehr mit Strom beliefern können. [1]
Die Anzahl der sogenannten „Redispatch-Maßnahmen“, also Netzeingriffen aufgrund von Schwankungen, stieg in Deutschland von vier pro Jahr (2006) auf über 6.000 (2019),Tendenz steigend. [2]
Im Gegensatz zu den für uns alle spürbaren Folgen, wie den immer weiter steigenden Energiekosten, bahnt sich, von den meisten bislang unbemerkt, eine weitere Katastrophe an:
Bereits zweimal schrammten wir in diesem Jahr knapp an einem Blackout vorbei. [3]
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz schätzt die Gefahr einer solchen Katastrophe höher als beispielsweise die einer weiteren Pandemie oder Flutkatastrophe ein. Das Büro für Technikfolgenabschätzung im Deutschen Bundestag warnt davor, dass „bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen“ sei, und der Staat „der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger nicht mehr gerecht werden kann“.
In diesem Szenario werden nun zum Jahresende drei weitere der letzten sechs noch verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet – als Folge einer Ideologie namens „Energiewende“, die Europa anfälliger als je zuvor für folgenschwere Blackouts macht: Die „erneuerbaren“ Energieträger wie etwa Wind- und Solarenergie sind nicht grundlastfähig und werden die entstandenen Versorgungslücken nicht schließen können.
[1] Chip.de vom 29.12.21 „Stromanbieter schmeißen Kunden aus Verträgen“
[2] Verein-Energiesicherheit .de
[3] Focus Online vom 15.11.21 „Deutschland kurz vor dem Total-Blackout“
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