Brandstiftung in Griechenland: Sollen die Waldbrände Platz für Windräder schaffen?

In die Berichte über die verheerenden Waldbrände in Griechenland, mischen sich derzeit Meldungen über Verhaftungen im Zusammenhang mit möglicher Brandstiftung.
Inzwischen kündigte die griechische Regierung sogar an, Brandstiftung künftig als Klimaverbrechen einzustufen und höher zu bestrafen. [1]

Doch warum könnte es zu diesen Brandstiftungen kommen? Bereits vor einigen Jahren wurde bekannt, dass die Mafia mittlerweile ihre Milliarden mithilfe von Windparks wäscht – während früher Brände für Bauland gelegt wurden. Heute zielt die Brandstiftung nach neuesten Meldungen darauf, Platz für Windräder zu schaffen. [2]

Die Vermutung, dass die Brände vorsätzlich von Personen oder Organisationen gelegt wurden, die vom Bau von Windrädern finanziell profitieren, ist offenbar bei griechischen Bürgern ein offenes Geheimnis. So wird etwa einem Reporter vor Ort erzählt, dass der Wald Naturschutzgebiet sei und darüber hinaus keiner der Anwohner ein Interesse daran habe, riesige Windräder um sich herum stehen zu haben.

Die Feuer würden vermutlich gelegt, um Platz für den Bau der umstrittenen Anlagen zu schaffen. Dieses Vorgehen scheint für manch Betroffenen nichts außergewöhnliches zu sein – die diesjährigen Winde hätten die zerstörerischen Waldbrände dann allerdings völlig außer Kontrolle geraten lassen. [3]

Quellen:

[1] MDR vom 06.08.21: Waldbrände: Situation bei Athen verschärft sich weiter

[2] WELT vom 04.07.13: Mafia wäscht ihre Milliarden mit Hilfe von Windparks

[3] Kronen Zeitung vom 07.08.21

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